Dorf-Projekt

Mit Klängen aus den östlichen Gebirgslandschaften stimmte Dirk Sauer die Gemeinde auf den Gottesdienst ein.

Nach der Begrüssung durch Stephan Krauer und Cédric Demuth übernahm Thomas Köppel das Wort. Seit über einem Jahr konnte er nicht mehr nach Basid, das Dorf, in dem er und wir mit unserem Projekt engagiert sind, reisen und auch nirgends mehr darüber berichten, woran die Bewohner des Dorfes arbeiten.

Mit eindrücklichen Bildern zeigte er die karge Gebirgslandschaft des Hochtales, und berichtete über Menschen, die dieser Steinwüste ein Leben abringen und Dörfer, die in überraschend grünen Oasen den unwirtlichen Bedingungen trotzen.

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Im August 2019 konnte die von Thomas Köppel geplante Krankenstation mit einem Dorffest eingeweiht werden.

Seither wird dort wertvolle Arbeit geleistet: Kranke und Verletzte, die zum Teil von weit her kommen, werden behandelt, eine Apotheke versorgt die Menschen mit Medikamenten, eine Zahnärztin aus Deutschland hat zwei Wochen lang unzählige Patienten behandelt und in der Bevölkerung und der Schule Mundhygiene und Zahnprophylaxe gelehrt.

Gisela Bondes, die deutsche Ärztin, die die medizinischen Belange der Station begleitet, konnte letzten Herbst ganz kurz nach Basid reisen. Sie berichtete, dass alles auf gutem Weg sei.

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In Gesprächen mit der Bevölkerung wird immer wieder besprochen, was ihre Anliegen sind.

So äusserten sie den Wunsch, einen Kindergarten bauen zu wollen. Thomas Köppel hat auch für diesen die Pläne gezeichnet und die Startphase des Baus noch begleiten können. Nun ist er beinahe fertig und wird den Kindern vor allem in den extrem kalten Wintermonaten eine gemütliche Stube sein.

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Thomas Köppel hofft, in diesem Jahr wieder nach Tadschikistan reisen zu können und den Menschen dort bei ihren Anliegen zu helfen.

Wer ihn dabei unterstützen will, kann dies gerne mit einem Beitrag auf das Konto CH90 0900 0000 6147 3942 1 tun.
 
Herzlichen Dank!

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Weitere Informationen findet man auch unter www.pamir-hilfe.de

Cédric Demuth und Stephan Krauer nahmen in ihrer dialogischen Predigt den Faden auf.

Angesichts des grossen Leides auf der Welt, bei dem jede Hilfe nur wie Tropfen auf einen heissen Stein erscheint, ist die Hilfe im Pamirgebirge ein Lichtblick.

Dies nicht nur, weil sie sehr effektiv ist, sondern auch, weil durch den persönlichen Bezug zu diesen Menschen christliche Nächstenliebe durch Herzlichkeit und Solidarität gelebt werden können.

Es grüsst Sie herzlich,
 
Barbara Zenobi

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